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Konstruktion und Statik von Wintergärten

Konstruktion und Statik des Wintergartens sind entscheidende Qualitätsfaktoren – der Wintergarten Fachverband berät Sie über verschiedene Konstruktionen.

Die statische Konstruktion eines Wintergartens

Fenster- und Türenelemente von Wintergärten dürfen keine statischen Lasten tragen. Für die Stabilität ist das tragende Gerüst zuständig. Grundsätzlich kommen im Wintergarten-Bau zwei verschiedene Konstruktionsprinzipien zur Anwendung:

1. Die Pfosten-Riegel-Konstruktion

Diese besteht aus einem relativ grazilen Ständerwerk. In dessen Raster werden bewegliche Elemente wie Fenster und Dreh-(Kipp-)Türen mit eigenen Rahmen integriert. Dabei nimmt dieses Ständerwerk alle Eigengewichts- und Schneelasten sowie eventuelle Verkehrslasten auf (Dachverglasungen dürfen allerdings nicht begangen werden). Damit bei dieser Beanspruchung innerhalb der Konstruktion keine Spannungen entstehen, die etwa zu Glasbruch führen könnten, muss sich die Konstruktion in begrenztem und definiertem Umfang verformen können.

Die Kraft zwischen Wandanschluss, Dach und Fußpunkt wird dabei vertikal über alle Sparren und Pfosten abgeleitet, während die horizontalen Riegel dem Zusammenhalt der Gesamtkonstruktion und in gewissem Maße auch der Aussteifung dienen.

2. Das Rahmentragwerk

Mehr Spielraum für größere Öffnungselemente Ihres Wintergartens bietet als zweites Konstruktionsprinzip das Rahmentragwerk, das im senkrechten Bereich mit weniger Pfosten arbeitet. Auch hier muss das Tragwerk die Eigengewichts-, Schnee- und mögliche Verkehrslasten übernehmen und außerdem in sich ausgesteift werden. Die Rahmen und Glasscheiben der Öffnungselemente dürfen auf keinen Fall zur Aussteifung herangezogen werden.

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