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Anschluss des Wintergartens an das Haus

Die Anbindung an die Bausubstanz und das Fundament gehören zu den heikelsten Punkten im Wintergartenbau. Seien Sie vorsichtig, wenn hier von Wintergarten-Herstellern zu leichtfertig darüber hinweggegangen wird.

Fundament

Das Fundament gehört nicht zu den Regelleistungen des Wintergartenbauers. Jedoch wird Ihnen ein seriöser Anbieter im Rahmen der Ausschreibung einen Fundamentplan sowie Angaben zum Fußbodenaufbau für den Wintergarten zur Verfügung stellen, da er für die Standsicherheit seines Bauwerkes haftet und berechtigtes Interesse an einem fachgerecht ausgeführten, tragfähigen Untergrund haben muss.

Manche Wintergartenbauer fungieren auch als Generalunternehmer und organisieren komplett die Errichtung des Unterbaus.

Fundament Anschluss Wintergarten

Wandanschluss

Auch an die Luftdichtheit der Fugen und damit der Anschlüsse stellt die Energieeinsparverordnung bestimmte Anforderungen.

Außerdem soll der Eintritt von Regenwasser in die Fuge weitgehend verhindert und eingedrungenes Regenwasser kontrolliert nach außen abgeleitet werden. Nicht zuletzt soll Feuchte aus dem Anschluss nach außen zur kalten Seite entweichen können (wegen des Dampfdruckgefälles wandert die Feuchte immer von der warmen zur kalten Seite).

Deshalb ist bei einem bauphysikalisch richtigen Anschluss z. B. im Firstbereich zu beachten:
Die erste Dichtungsebene wird beim Bau in Form einer Folie mit der Hausmauer verklebt. Die Fuge zwischen Hauswand und hinterlüftetem Anschlussprofil (äußere Dichtungsebene) deckt ein Überhangprofil ab.

Somit kann Feuchte aus dem oberen Glasfalz nach außen entweichen. Das Überhangprofil wird schließlich zur Befestigung in den eingefrästen Putz eingelegt und üblicherweise mit Silikon versiegelt.

Wandanschluss Wintergarten
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