Der Wintergarten Fachverband e.V. wurde 1990 als „Fachverband Holzwintergarten“ gegründet. Seither ist viel passiert:
März 1990: Erster Erfahrungsaustausch namhafter Wintergartenbauer
Bei einem Gespräch am Rande der Internationalen Handwerksmesse in München tauschen einige namhafte Wintergartenbauer ihre Erfahrungen und Sichtweisen aus. Hierbei wird übereinstimmend festgestellt, dass es dringend erforderlich ist, Kriterien für Wintergärten gehobenen Standards zu schaffen, um Architekten, Fachbetrieben und Wintergartenkäufern Hilfestellung bei Planung, Bau und Erwerb solcher Bauten zu geben.
Es wird vorgeschlagen, ein Treffen aller in Frage kommenden Hersteller im Rahmen der Messe „Fensterbau“ im Juni in Nürnberg zu organisieren um entsprechende Kriterien festzulegen, einen losen Verband zu schaffen, evtl. in Form einer „Gütegemeinschaft Wintergarten“.
9. Juni 1990: Die Idee wird konkreter
Vertreter von 17 Firmen treffen sich im Messegelände Nürnberg. Hiervon sind zwei Hersteller des Rahmenmaterials Kunststoff und einer Hersteller aus dem Aluminiumbau. Die übrigen Teilnehmer bauen überwiegend Wintergärten in Holz bzw. Holz-Aluminium.
Aus einer lebhaften Diskussion kristallisiert sich heraus, die Gemeinschaft vorerst nur auf die Werkstoffe Holz und Holz-Aluminium zu beschränken mit der Option, zu einem späteren Zeitpunkt die Ausweitung auf weitere Rahmenmaterialien anzustreben.
20. Oktober 1990: Gründung des Wintergarten Fachverbandes
Zur Gründungsversammlung des Fachverbands Wintergarten am 20. Oktober 1990 in Bad Kreuznach finden sich 13 Firmenvertreter ein, wovon 12 dann den Fachverband Holzwintergarten e.V. gründen. Kurz darauf nimmt der Verband mit Geschäftssitz in Mainburg seine Tätigkeit auf und führt sie mit steigender Intensität bis zum heutigen Tag seit nunmehr über 25 Jahren unter Beachtung seines selbst gewählten Leitbildes satzungsgetreu aus. Der Verband, der zwischenzeitlich zum Wintergarten-Fachverband umbenannt wurde, genießt mit seiner Arbeit und seinen Aktivitäten größte Wertschätzung sowohl bei Endverbrauchern als auch bei Planern und Wintergartenbauern nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile auch im angrenzenden europäischen Ausland.